
© Laura Thomas/ HI
Projektrückblick “Phase 2 - Leave no one behind!”
Liebe Leser*innen, Teilnehmer*innen und Projektpartner,
Nach drei Jahren hat die zweite Phase unsere kapazitätsaufbauende Projektreihe „Leave no one behind!“ die letzten Zeilen geschrieben. Für einen nahtlosen Übergang befinden wir uns derzeit in der intensiven Planung einer dritten Projektphase!
In Phase 2 haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in humanitären Interventionen stetig zu fördern. Wir haben auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene Wissen zur inklusiven humanitären Hilfe zugänglich gemacht und Kapazitäten aufgebaut.
Einleitung
Unsere Arbeit beruht auf unserer Überzeugung, dass eine vollumfängliche und gleichberechtige Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in humanitären Kontexten nur durch einen menschenrechtsbasierten Ansatz ermöglicht wird. Neben dem Aufbau von Kernkompetenzen humanitärer Akteure, spielt die Entwicklung und Operationalisierung globaler Leitlinien zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen, sowie die Dokumentation von guten Praxisansätzen eine zentrale Rolle.
In den folgenden Abschnitten teilen wir eine Zusammenfassung unserer Projektaktivitäten und Highlights der letzten dreieinhalb Jahre.
Das Projekt baute auf drei Säulen auf:
Globale Richtlinien & Koordinierungs-mechanismen
Kapazitätsaufbau (Trainings & fachliche Beratung)
Angewandte Begleitforschung, Universitäten & Fachveranstaltungen
Abschluss
Wir begleiten den Wandlungsprozess zu einer inklusiveren humanitären Hilfe seit mehreren Jahren. Gemeinsam mit den Projektteilnehmer*innen, unseren Projektpartnern und dem Projektteam haben wir zunächst in Phase 1 und dann in Phase 2 viel bewirkt.
Dafür möchten wir danke sagen und unsere Anerkennung ausdrücken!
Diese Erkenntnisse, Erfahrungen, das Feedback und die Empfehlungen der Evaluierung von Phase 2 werden in eine dritte Projektphase einfließen.
In Phase 3 - Leave no one behind! werden wir weiterhin auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene tätig sein. Ein regionaler Fokus wird auf West- und Ostafrika liegen. Dabei wird unser Ziel sein, die Operationalisierung der IASC Leitlinien zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der humanitären Hilfe durch weiterer Kapazitätsaufbaumaßnahmen, die Entwicklung von Arbeitshilfen und den Aufbau von lokalen, fachlichen Unterstützungs- und Einsatzkapazitäten, sowie eine verbesserte Datenlage durch angewandte Forschung und Dokumentation von bewährten Praxisansätzen voranzubringen.
Mehr Informationen werden in naher Zukunft auf unserer Website bekannt gegeben.
Die Zusammenfassung des Evaluierungsberichts, sowie eine Dokumentation von guten Praxisansätzen sind nun ebenfalls veröffentlicht und können im Folgende heruntergeladen werden.
Bei Fragen bitte die folgende Adresse verwenden: LeaveNoOneBehind@deutschland.hi.org
Das Projekt wird vom Auswärtige Amt (AA) gefördert und gemeinsam mit der Christoffel Blindenmission Christian Blind Mission e.V. (CBM) und dem Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt.