Fachliche Beratung
Mainstreaming von Behinderung in der humanitären Hilfe ist ein programmatischer und organisatorischer Veränderungsprozess. Neben den Trainings unterstützen Fachreferent*innen von HI und CBM andere humanitäre Organisationen durch fachliche Beratung und Coaching bei diesem Prozess.
Die Schwerpunkte der Beratung orientieren sich an Ihrer Anfrage und Ihrem jeweiligen Bedarf. Bei Interesse können Sie uns gerne kontaktieren.
Im Folgendem sind verschiedene Beratungsmöglichkeiten beispielhaft aufgeführt:
© Jörg Farys
Inklusionsaudit
Bei einem sogenannten Inklusionsaudit werden institutionelle, einstellungs- und umweltbedingte Barrieren, sowie angemessene Vorkehrungen, für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in einer Organisation untersucht.
Ein Audit kann in Form einer internen Selbsteinschätzung ("self-assessment") oder extern in Zusammenarbeit mit HI oder CBM durchgeführt werden. Dabei können verschiedene Arbeitsebenen in Betracht gezogen werden. Zum Beispiel:
- die Programm- und Projektarbeit
- die Organisationsstrategien und die Arbeit mit Interessenvertretungen
- der allgemeine organisatorische Aufbau.
Im Anschluss an das Inklusionsaudit bieten wir ein Coaching an.
© Laura Thomas
Coaching
Das Coaching ist eine längerfristige Begleitung und fachliche Unterstützung einer Organisation oder einer humanitären Abteilung.
Durch gemeinsame Treffen und Gespräche wird die Organisation bei programmatischen und organisatorischen Veränderungsprozessen hin zur inklusiven humanitären Hilfe unterstützt.
Idealerweise basiert das Coaching auf einem Inklusionsaudit, mithilfe dessen eine bedarfsorientierte "Roadmap" entwickelt wurde. Hierbei entscheidet sich die Organisation mit unserer Unterstützung, welche Barrieren kurz-, mittel- oder langfristig, wie abgebaut werden sollen.
Das Coaching wird von HI oder CBM Fachreferent*innen der inklusiven humanitären Hilfe durchgeführt.
© Jörg Farys
Punktuelle fachliche Beratung
Eine punktuelle fachliche Beratung basiert auf einer konkreten Anfrage zur fachlichen Unterstützung. Diese kann per E-Mail oder telefonisch gestellt werden.
Abhängig von dem Umfang und der Art der Anfrage können unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt und HI oder CBM Fachreferent*innen einbezogen werden.
Folgend ein paar Beispiele:
- Erstellung eines Projektantrags und Platzierung von Behinderung als Querschnittsthema in diesem
- Entwicklung von behinderungsinklusiven Indikatoren
- Erhebung und Auswertung von disaggregierten Daten (Behinderung/Alter/Geschlecht)
- Erstellung und Aktualisierung von Organisations-Strategien
- Initiierung von Partnerschaften mit Selbstvertretungsorganisationen von Menschen mit Behinderungen.
© Jörg Farys
Help Desk
Sie haben nur eine kurze Frage, z.B. ob ein spezifischer Begriff behinderungssensitiv und -inklusiv ist? Kein Problem, auch diese Fragen beantworten wir gerne für Sie.
Schreiben Sie uns einfach eine kurze Nachricht mit Ihrer Frage an LeaveNoOneBehind@deutschland.hi.org.
© Jörg Farys
Kontakt
Haben Sie Interesse oder Fragen?
Ihr Ansprechpartner zur fachlichen Beratung bei uns:
Haakon Spriewald
Projektkoordinator
E-Mail: h.spriewald@hi.org
Telefon: +49 (0)30 280 439 24