Inklusion im humanitären Projektzyklus – Evaluation des Trainings für Zentral- & Südostasien
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Kapazitätsaufbau© M. A. Islam/ HI
Diesen Sommer führten wir erfolgreich unser zweites regionales Training zu „Disability-Inclusive Project Cycle Management in Humanitarian Action “ durch!
Dank unserer engagierten Teilnehmer*innen haben wir sehr hilfreiches Feedback erhalten und konnten dies erneut in einem Evaluationsbericht zusammenfassen.
Das Training (fünf mal 6 Std.) setzte den regionalen Fokus auf Zentral- und Südostasien. Als Teilnehmer*innen wurden lokale Partner oder Mitarbeitende von deutschen Organisationen vor Ort, die auf Programm-, Projekt- oder fachlicher Ebene arbeiten, eingeladen. Ziel des Trainings war, den Teilnehmer*innen das menschenrechts-basierte Verständnis von Behinderung und Inklusion im humanitären Projektzyklus zu vermitteln.
Die Methodik unserer Trainings beinhaltet einen Mix aus Präsentationen, Gruppen- und Szenarien Arbeit, um den Inhalt zu vermitteln und zu diesen direkt anwenden zu können. Zusätzlich teilten Gastsprecher*innen, die im zentral-/südostasiatischen Raum tätig sind (waren), ihren Erfahrungen mit den Teilnehmenden.
Welche zentralen Punkte wurden abgedeckt?
- Was ist der menschenrechts-basierte Ansatz von Behinderung und welche Faktoren tragen zu einem erhöhten Risiko für Menschen mit Behinderung in humanitären Kontexten bei?
- Welche wichtigen Ansätze und Maßnahmen (Must-do-Actions) sollten Programm-/Projektmitarbeiter*innen während des gesamten humanitären Projektzyklus berücksichtigen?
- Welche zentralen Empfehlungen und vielversprechende Praktiken gibt es?
- Welche Ressourcen werden für eine inklusive humanitäre Hilfe benötigt?
- Was sind Ansatzpunkte für Veränderungen in Programmen und Organisationen?
In dem überwiegend sehr positiven Feedback gaben die Teilnehmer*innen an, dass sie ein besseres Verständnis für einen inklusiven humanitären Projektzyklus erlangten. Der Einsatz von interaktiver Software wie, z.B. Padlet wurde erneut sehr gut angenommen, da es den Austausch untereinander fördert. Zusammenfassend sind die Teilnehmer*innen auch an einer weiteren Zusammenarbeit und Teilnahme an zukünftigen Schulungen interessiert, um das Gelernte zu vertiefen.
„This was [an] excellent opportunity and it shall be continued.„
Teilnehmer*in
An dieser Stelle wollen wir uns auch nochmal herzlich bei allen Teilnehmenden für das Interesse und Feedback bedanken!
Die Zusammenfassung des Evaluierungsberichtes ist hier verfügbar.
Mehr Informationen und zukünftige Termine für weitere Trainings findet ihr hier.
Das Projekt wird vom Auswärtige Amt (AA) gefördert und gemeinsam mit der Christoffel Blindenmission Christian Blind Mission e.V. (CBM) und dem Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt.