Inklusion im Gesundheitssektor – Bericht zu unserem Online-Training

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Kapazitätsaufbau
Screenshot from the online training "Disability-inclusive Primary Health Care"

Unser Projekt „Phase 2 – Leave no one behind!” fördert die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der humanitären Hilfe. Anhand der globalen Inter-Agency Standing Committee (IASC)-Leitlinie zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der humanitären Hilfe arbeiten wir daran, humanitären Akteuren ein besseres Verständnis vom menschenrechtsbasierten Ansatz von Behinderung in ihrer Arbeit zu vermitteln.

Dafür nutzen wir interaktive Online-Trainings, fachliche Beratungen und vieles mehr.

Nach Abschluss unseres sektorspezifischen OnlineTrainings „Disability-Inclusive Primary Health Care“ haben wir dank des Feedbacks der Teilnehmenden einen umfassenden Evaluationsbericht erstellen können. Hier eine kurze Zusammenfassung der Aktivität und wesentlicher Erkenntnisse:

Das Projektteam realisierte ein 3-tätiges, virtuelles Training für Programm- und Projektleitenden, sowie Projektmitarbeitenden deutscher humanitärer Organisationen, die im Gesundheitssektor tätig sind. Mit durchschnittlich 6-10 Jahren Arbeitserfahrung im humanitären Kontext und in der Entwicklungszusammenarbeit brachten viele der Teilnehmende auch bereits Vorkenntnisse und Erfahrungswerte zu dem Thema Inklusion von Menschen mit Behinderungen mit.

Die Teilnehmenden gaben ebenfalls an, dass sie neben dem Gesundheitssektor auch in den humanitären Bereichen Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene, Katastrophenvorsorge, Ernährung und Nahrungsmittelsicherung tätig sind.

Folgende Punkte standen auf der Trainingsagenda:

  • Allgemeines Verständnis von Behinderung
  • Risiken, Barrieren und befähigende Faktoren für Menschen mit Behinderungen in der Gesundheitsversorgung
  • Empfehlungen für behinderungs-inklusivere Gesundheitsprojekte unter Berücksichtigung der einzelnen Phasen des Projekt-Zyklus (Bedarfsanalyse/Datenerhebung, Planung und Design, Implementierung, Monitoring und Evaluierung)
  • Teilen von Best-Practice-Beispielen und Erfahrungswerten von lokalen und internationalen Nicht-Regierungsorganisationen aus Südasien und dem Nahen Osten

In dem überwiegend positiven Feedback wurden von den Teilnehmenden besonders die Best-Practice-Beispiele und die interaktive Erarbeitung der Trainingsinhalte gelobt. Die Teilnehmenden erhielten z.B. durch Gruppenarbeiten die Möglichkeit sich über ihre Erfahrungswerte auszutauschen.

Aus der Evaluierung ging außerdem hervor, dass alle Anwesenden einen behinderungs-inklusiveren Ansatz für zukünftige und bereits bestehende Projekte wählen würden.

“Once again thanks so much for your very valuable training.”

Teilnehmende:r

An dieser Stelle wollen wir uns auch nochmal herzlich bei allen Teilnehmenden für das Interesse und Feedback bedanken!

Die Zusammenfassung des Evaluierungsberichtes ist hier verfügbar.

Mehr Informationen und zukünftige Termine für weitere Trainings findet ihr hier.

Das Projekt wird vom Auswärtige Amt (AA) gefördert und gemeinsam mit der Christoffel Blindenmission Christian Blind Mission e.V. (CBM) und dem Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt.