Podiumsdiskussion: Umsetzung der IASC-Leitlinie zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Syrien
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Globale Richtlinien und Koordinierungsmechanismen Universitäten & Fachveranstaltungen© Katie Holt/HI
Handicap International (HI) richtet gemeinsam mit dem Centre for Humanitarian Action (CHA) am 29. September (12:30-14:00 Uhr) erstmals eine barrierearme Veranstaltung zur Umsetzung der Inter-Agency Standing Committee (IASC) Leitlinien zur Inklusion von Menschen mit Behinderung in der humanitären Hilfe. Das Event wird durch das Phase 2 – Leave no one behind! Projekt unterstützt.
Eine Registrierung ist auf der Veranstaltungsseite des CHAs möglich.
Am Beispiel der Syrien-Krise diskutieren Vertreter*innen einer Nichtregierungsorganisation, einer Internationalen Organisation und aus der betroffen Bevölkerung mit Behinderung darüber, wie die Leitlinien in der humanitären Praxis angewendet werden und welche Herausforderungen weiterhin bestehen. Darüber hinaus freuen wir uns, dass ein*e Vertreter*in des Auswärtigen Amts die Veranstaltung im Rahmen eines Grußwortes eröffnen wird.
Leitfragen
Wir werfen einen genaueren Blick auf die Fragen:
- Welche Beobachtungen und Erfahrungen haben betroffene Menschen mit Behinderungen unterschiedlichen Geschlechts, Alters und sozioökonomischen Hintergrunds beim Zugang zu humanitärer Hilfe in Syrien gemacht?
- Sind die Leitlinien zu einer Orientierungshilfe für Geber und humanitäre Akteuren auf Länder- und Hauptquartiersebene geworden, die für eine verbesserte Einbeziehung und Schutz von Menschen mit Behinderungen bei humanitären Maßnahmen führen?
- Worin bestehen die Herausforderungen bei der Anwendung der IASC-Leitlinien und der besseren Einbeziehung der oftmals am stärksten betroffenen Bevölkerungsgruppe?
Sprecher*innen
Begrüßung durch Pit Köhler, Referatsleiter S08 – Referat Internationale humanitäre Organisationen und multilaterale Gestaltung der humanitären Hilfe, Auswärtiges Amt
Diskussion mit:
- Davide Amurri, Stellvertretender Manager – Leiter des Referats Überwachung der humanitären Finanzierung, Grenzüberschreitender Humanitärer Fonds für Syrien (SCHF), Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (UNOCHA)
- Gulnaz Ibrahim, Selbstvertreterin von Menschen mit Behinderungen in Nordost-Syrien
- Ibrahim Kader, Koordinator für Nothilfeprogramme, Nordost-Syrien (NES), Mercy Corps
- Ralf Südhoff, Direktor, Zentrum für Humanitäre Hilfe
Datum und Uhrzeit: 29. September 2021, 12:30 – 14:00 Uhr
Format: Online via Zoom
Sprache: Englisch
Zugänglichkeit: Internationale Gebärdendolmetschung und englische Schriftdolmetschung werden verfügbar sein.
Registrierung: Ist hier möglich.
Wir hoffen viele von Euch am 29. September begrüßen zu können.
Fragen können an info@chaberlin.org gerichtet werden.
Dieses Event wird unterstützt von dem Projekt „Phase 2: Leave no one behind!“ und finanziert vom Auswärtigen Amt (AA).
Weiterführende Materialien
- IASC Guidelines on Inclusion of Persons with Disabilities in Humanitarian Action (2019)
- Case Study Collection Inclusion of Persons with Disabilities in Humanitarian Action (2019)
- HNAP Disability in Syria – Investigation on Intersectional Impacts (2021)
- HNAP Syria Disability – Prevalence and Impact (2019)
- HNAP Syria Disability Overview – Summer Report Series (2020)
- HNAP Syria Disability Overview – Spring Report Series (2020)
- HNAP IDP Report Series – Disability Prevalence and Impact (2020)
- HNAP IDP Insight Disability Overview (2019)
- HNAP Returnee Report Series III Disability Prevalence and Impact (2020)
- HNAP Returnee Insight Disability Overview (2019)