Kooperationen

Entwicklungsperspektiven

Elemente

Crossroads bündelt Aktivitäten und Kompetenzen in den Projektbereichen Interessenvertretung, Capacity Building und Empowerment. Diese Komponenten sind unserer Ansicht nach weit genug gefasst, um darin relevante Themen und strukturelle Verflechtungen flexibel und bedarfsorientiert zusammenzuführen. Gleichzeitig sind sie konkret genug, um Ziele und Wirkungsfelder unserer Arbeit auch in Bezug auf zukünftige Planungen und Entwicklungsschritte einkreisen zu können.

Infografik zu Netzwerkstrukturen
Die Grafik veranschaulicht die Zielrichtung des Projektes in Bezug auf bundesweite Netzwerke, Kooperationen und Dialoge. Sie zeigt einen konzentrischen Kreis, der Selbstvertretende und verschiedene Akteursgruppen aus Wohlfahrt, Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik unter- und miteinander zusammenführt. Der Kreis mündet in ein Feld, welches für das bereichsübergreifende Zusammenwirken der Sektoren Behinderung und Inklusion bzw. Flucht, Migration und Integration steht.

Netzwerkstrukturen erweitern und diversifizieren

Unsere Netzwerke haben an Form gewonnen und Fahrt aufgenommen. Mit den nächsten Schritten möchten wir die bislang etablierten Gruppenstrukturen und Austauschformate weiter konsolidieren, Dialog, Zusammenarbeit und Umsetzung gemeinsamer Aktivitäten fortentwickeln sowie die bestehenden Kooperationsgefüge qualitativ und quantitativ ausweiten.

Wir laden politische Entscheidungsträger*innen, Verwaltungsmitarbeiter*innen, ehrenamtlich Engagierte und weitere Akteur*innen aus den Bereichen Flucht, Migration und Behinderung herzlich ein, sich daran zu beteiligen.

Infografik zu Qualifizierungsprozessen
Die Grafik zeigt verschiedene Zielbereiche des Capacity Buildings an der Schnittstelle Flucht, Migration und Behinderung auf. Sie zeigt eine Liste mit den zentralen Zielgruppen und Handlungsfeldern für die Aktionsbereiche Akteursberatung, Ausbau von Fort- und Weiterbildung, Wissensbereitstellung und Qualifizierung von Selbstvertretenden. Die Liste visualisiert den Aufbau von bundesweiter Schnittstellenkompetenz als Ergebnis, das aus dem Zusammenführen der Aktionsbereiche heraus entsteht.

Qualifizierungsprozesse gestalten und adressieren

Kompetenz und Sensibilität an unserer projektspezifischen Schnittstelle sehen wir als zwei der zentralen Stellschrauben zur Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabe von Geflüchteten mit Behinderung. Um Know-how weiterhin gezielt und wirksam vermitteln zu können, möchten wir Fortbildungs-, Beratungs- und Informationsprozesse zusammenführen und über engagierte Partner*innen in die Fläche bringen.

Wir heißen interessierte Fachorganisationen, Fort- und Weiterbildungsträger*innen oder Akteur*innen der kommunalen und regionalen Praxis herzlich willkommen, sich daran zu beteiligen.

Infografik zu Selbstvertretung
Die Grafik symbolisiert die Befähigung von selbstvertretenden Geflüchteten mit Behinderung und den Aufbau ihrer Selbstvertretungsstrukturen. Sie zeigt einzelne Aktionsbereiche, für deren Umsetzung individuelle Fähigkeiten von Selbstvertretenden sowie auch kollektive Kompetenzen als Gesamtgruppe aufgebaut werden sollen. Dazu gehören bspw. Peer to Peer-Beratung, die Einforderung von Mitbestimmung oder auch Selbsthilfetätigkeiten. Das Schaubild vermittelt den Bezug von der lokalen über die regionale bis hin zur Bundesebene und zeigt, dass durch die Gesamtheit an Strukturen und Fähigkeiten die Grundlagen für die gesellschaftliche und politische Teilhabe von Geflüchteten mit Behinderung gelegt werden.

Selbstvertretung stärken und vervielfältigen

Im Kern unserer Aktivitäten steht die Arbeit mit geflüchteten Menschen mit Behinderung. Wir möchten auch in Zukunft interessierte Selbstvertreter*innen aus allen Teilen Deutschlands kennenlernen und zusammenbringen sowie ihre persönlichen und gruppenbezogenen Selbstvertretungsfähigkeiten kontinuierlich stärken und erweitern. Wir möchten sie auch weiterhin dabei unterstützen, langfristig tragfähige Selbstvertretungsstrukturen zu schaffen, die wir entlang ihres Weges begleiten können.

Wir ermutigen Menschen mit Behinderung und Flucht- oder Migrationserfahrung sowie die ihnen Nahestehenden herzlich, sich daran zu beteiligen.

Ausblick

Wir visieren die weitere Profilierung und Streuung dieser eng miteinander zu verzahnenden Pilotmaßnahmen an, so dass bundesweit Kompetenz an der Schnittstelle Flucht, Migration und Behinderung entsteht, sich individuelle und kollektive Befähigungsdynamiken auf Seiten der Selbstvertreter*innen entwickeln und die Wahrung der grundlegenden Rechte von Geflüchteten mit Behinderung beständig eingefordert wird.

Melden Sie sich gerne, wenn Sie mit uns zusammenarbeiten oder unsere Zielgruppen, Netzwerke und Aktionsbereiche anderweitig unterstützen möchten. Wir freuen uns auf Sie.

Kontakt

Ihr Ansprechpartner

Bei allgemeinen Fragen zu Kooperationen und Perspektiven kontaktieren Sie bitte:

Simon Tremmel
Referent Projektverstetigung

E-Mail: s.tremmel@hi.org
Festnetz: +49 (0) 30 28043922
Mobil: +49 (0)176 17610113